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Transdiziplinäre & Interdisziplinäre Forschungskooperationen


Anlaufstelle für Transfer & Gründung


Das Transfer- und Gründungskonzept ist vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet worden: Die WORLDFACTORY erhält von 2019 bis 2024 ein Projekt-Budget in Höhe von 22 Mio. Euro und darf den Titel „Exzellenz Start-up Center.NRW“ tragen. Die Mittel fließen direkt in die Angebote und Infrastruktur für Gründungsinteressierte. Der Inkubator Smart Systems wird vom Lehrstuhl für Produktionssysteme geleitet und berät Gründungsinteressierte hinsichtlich der Potentiale, Umsetzung und Prototypenentwicklung Smarter Systeme. Smarte Systeme erheben und analysieren Daten, treffen Vorhersagen und intelligente Entscheidungen. Sie sind ein zentraler Bestandteil der Industrie 4.0, welche die Vernetzung und den digitalen Datenaustausch zwischen Maschinen und Menschen in Echtzeit meint.

Durch die enge Zusammenarbeit mit der Gemeinsamen Arbeitsstelle RUB/IGM wird ein ganzheitlicher und transdisziplinärer T-O-P-Ansatz verfolgt (Technologie – Organisation – Personal). Neben technischer Expertise werden dementsprechend auch Fragen der Arbeitsorganisation und -gestaltung in den Beratungsprozess eingebunden. Darüber hinaus bietet der Inkubator Zugang zu einem Netzwerk aus Unterstützern, Anwendungspartnern und potentiellen Kunden.

Kooperationspartner*innen:

Gefördert durch: MWIKE

Laufzeit: 2021-2024

Ansprechpartner*innen: Lara Obereiner

Inkubator Smart Systems

Partizipative flexible Produktionsplanung auf Basis eines intelligenten plattformbasierten Wissensmanagements.
Ziel des Projektes ist die Flexibilisierung der Arbeit und der Einsatzmöglichkeiten der Mitarbeiter*innen mittels individueller Unterstützung auf Basis eines aktiven Wissensmanagements. Die flexiblere Planung wird durch die Erweiterung und Verknüpfung mit einem digitalen Zwilling ermöglicht. Die Zielgruppe für das flexible Planungsmodul sind produzierende Unternehmen, insbesondere KMU. Die Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/IGM übernimmt im Rahmen dieses Forschungsvorhabens die Schwerpunkte der Datensicherheit, des Datenschutzes und des Mitbestimmungsrechtes bei der Einführung des Digitalen Zwillings sowie die Entwicklung eines partizipativen Ansatzes zur mitbestimmungsgerechten Einsatzplanung und -steuerung unter proaktiver Einbeziehung der Mitarbeitenden der teilnehmenden Unternehmen. Die aus diesem Prozess gewonnenen Erkenntnisse werden zur Entwicklung eines Einführungsleitfadens sowie einer kommentierten Muster-Betriebsvereinbarung genutzt.

Kooperationspartner*innen:

  • Projektträger Karlsruhe (PTKA)
  • MPDV Mikrolab GmbH
  • VACOM GmbH
  • Ansmann AG
  • AIMES
  • Fraunhofer Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung
  • Lehrstuhl für Produktionssysteme der RUB

Gefördert durch: BMBF

Laufzeit: 2021-2024

Ansprechpartner*innen: Alexander Ranft





In Anbetracht der technologischen und demografischen Entwicklungen sowie der fortschreitenden betrieblichen Transformationsprozesse vor dem Hintergrund der sozial-ökologischen Transformation kommt es zu einer tiefgreifenden Veränderung der Anforderungen an die beruflichen Kompetenzen der einzelnen Beschäftigten. Eine große Anzahl von Beschäftigten wird sich im Zuge der Digitalisierung und Ökologisierung mit veränderten Anforderungen im beruflichen Kontext konfrontiert sehen. Komplexer werdende Qualifikationsprofile gehen mit der Notwendigkeit zur Aneignung neuer Kompetenzen einher. Hier setzt das Kooperationsprojekt "Etablierung einer nachhaltigen Bildungsberatung und -begleitung durch innerbetriebliche Weiterbildungsmentor*innen" an. In verschiedenen Modulen werden Vertrauensleute, Betriebsrät*innen und Mitglieder der jeweiligen Gewerkschaft zu betrieblichen Multiplikator*innen, die das Thema der (betrieblichen) Weiterbildung in die Betriebe bringen, ausgebildet und hinsichtlich den gesetzlichen und tariflichen Anforderungen sowie zu der Organisation von Weiterbildungsangeboten innerhalb der Betriebe geschult. Die betrieblichen Multiplikator*innen werden in den Themenfeldern Weiterbildungsförderung, Weiterbildungsberatung und Förderung betrieblicher Qualifizierungsprozesse umfassend qualifiziert und bauen somit eine nachhaltige Mentor*innen-Struktur in den ausgewählten Unternehmen auf und verstetigen diese. Die Ausbildung durch die IG Metall erhält neben theoretischen Inhalten auch praktische Anwendungsbeispiele, die von der Gemeinsamen Arbeitsstelle RUB/IGM in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Produktionssysteme (LPS) in der Lern- und Forschungsfabrik des LPS entwickelt und angeboten werden.

Kooperationspartner*innen:

  • IG Metall Funktionsbereich Betriebspolitik
  • Lehrstuhl für Produktionssysteme der RUB

Gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung und die IG Metall

Laufzeit: 2023-2024

Ansprechpartner*innen: Alexander Ranft

 

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Aus einer großen Gruppe interdisziplinärer Akteure (Arbeitswissenschaft: Prof. Wilkens; ISB: Prof. Berger; Kunstgeschichte: Prof. Jöchner; Prof. Rehm; Sozialwissenschaft: Prof. Rehder; Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/IGM: Prof. Wannöffel) haben sich im Forschungskontext zwei thematische Antragsgruppen herausgebildet, die eigenständig eine interdisziplinäre Zusammenarbeit vorantreiben. Für beide Arbeitsgruppen übernimmt die Gemeinsame Arbeitsstelle weiterhin die Koordination und Moderation der Arbeitstreffen. Ziel ist die Ausgestaltung des DFG-Antrages zur Einrichtung einer interdisziplinären Forschungsgruppe in den Geisteswissenschaften der RUB mit dem Arbeitstitel „Coproduktion von Recht in den Arbeitsbeziehungen“.

Gefördert durch: Rektorat der RUB

Laufzeit: 2021-2022

Ansprechpartner*innen: Dr. Claudia Niewerth

 



Archiv - abgeschlossene Forschungskooperationen


Erfahrungen und Einschätzungen von Betriebs- und Personalräten zu ihrer Online-Arbeitssituation im Kontext der Corona-Pandemie.
In der Bewältigung der Corona-Pandemie nehmen die Betriebs- und Personalräte eine zentrale Rolle als Krisenmanager ein. Zentrale Untersuchungsgegenstände des Projektes sind daher die Organisation der Interessenvertretungen selbst, die subjektiven Erfahrungen der Gremienmitglieder und die sichtbaren Effekte auf die Mitbestimmungskultur, die internen Veränderungen der Gremien und deren Wirkung auf die Meinungs-, Entscheidungsfindungs- und Demokratieprozesse. Darüber hinaus werden die Kommunikation mit den Beschäftigten und die Auswirkungen auf die kollektive Willensbildung, wie nicht auch zuletzt die Beziehungsstruktur zum Arbeitgeber betrachtet.

Kooperationspartner*innen:

  • Helex-Institut

Gefördert durch: Hans-Böckler-Stiftung

Laufzeit: 2021-2022

Ansprechpartner*innen: Jan-Torge Daus