Die klein- und mittelständischen Unternehmen des Ruhrgebiets müssen gegenwärtig hohe Anforderungen der Flexibilität und des digitalen Wandels bewältigen: Wie kann dieser Wandel sowohl wirtschaftlich als auch arbeits- und beschäftigtenorientiert erfolgen? Wie kann die betriebliche Transformations- und Gestaltungskompetenz nachhaltig gestärkt werden?
Diesen Fragen widmet sich „Ch@nge Ruhr“. Ziel ist es, die regionale Expertise von Arbeitsforschung, Beratung und betrieblicher Praxis in einem Zukunfts-Hub zu bündeln und exemplarisch in den Branchen Industrie/Produktion, Logistik und Gesundheit zur Anwendung zu bringen. Dadurch sollen insbesondere die kleinen und mittleren Unternehmen des Ruhrgebiets bei der Bewältigung der Herausforderungen des digitalen Wandels unterstützt werden.
Kooperationspartner*innen:
Gefördert durch: Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW
Laufzeit: 2020 - 2022
Ansprechpartner*innen: Claudia Niewerth
In QuBA² werden die Qualifikationsanforderungen der betrieblichen Interessenvertreter*innen ermittelt. Weiterhin erfolgt eine Bestandsaufnahme ihres konkreten Weiterbildungsbedarfs sowie die Identifizierung von Gründen wie auch Hemmnissen für die Inanspruchnahme unterschiedlicher Qualifizierungsangebote. Die übergeordnete Zielsetzung besteht darin, die Mitbestimmungskompetenz der betrieblichen Interessenvertretung durch die zielgerichtete, datenbasierte Weiterentwicklung von Qualifikationsprogrammen zu stärken. Den empirischen Kern des Projekts bildet eine 44.500 betriebliche Interessenvertreter*innen aus ca. 10.000 Betrieben adressierende, deutschlandweite Befragung.
Kooperationspartner*innen:
Gefördert durch: Hans-Böckler-Stiftung
Laufzeit: 2019 - 2021
Ansprechpartner*innen: Alfredo Virgilito
Im Projekt "humAIne - Human Centered AI Network" wird ein Transfer-Hub für die humanzentrierte Arbeit mit KI errrichtet. Die Aufgabe der RUB/IGM im Projekt fokussiert sich auf die Analyse von Beteiligungsmustern bei Technikinnovationen und Technikfolgeabschätzungen, der Identifizierung von mitbestimmungsrelevanten Handlungsfeldern der KI-Entwicklung sowie der Gestaltung von mitbestimmungsrelevanten Handlungsfeldern bei der KI-Nutzung. Es soll eine Methode für die KI-Implementierung entstehen, die sowohl akzeptanzfördernd als auch risikomindernd auf die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen wirkt.
SODITREC zielt darauf ab, eine umfassendere Analyse des sozialen Dialogs auf Unternehmensebene in der Europäischen Union zu erstellen. Die wissenschaftlichen Ergebnisse des Projekts werden für die Orientierung der EU-Politik und Gesetzgebung im Bereich der Arbeitsbeziehungen gültig sein.
Kooperationspartner*innen:
Das Projekt bringt ein Konsortium von fünf öffentlichen Universitäts- und Forschungseinrichtungen sowie zwei assoziierten Partnern aus verschiedenen europäischen Ländern zusammen.
Gefördert durch: EU-Kommission
Laufzeit: 2019 - 2022
Ansprechpartner*innen : Tim Harbecke
Dieses Projekt schließt nahtlos an QuBA² an. Es verfolgt die Zielsetzung, die dort gewonnenen quantitativen Ergebnisse durch den direkten Austausch mit Expert*innen und Nutzer*innen gewerkschaftlicher Bildungsarbeit zu kontextualisieren und um qualitative Einsichten zu ergänzen. Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt in den langfristigen Änderungen des Weiterbildungsverhaltens von betrieblichen Interessenvertreter*innen durch die Corona-Pandemie.
Kooperationspartner*innen:
Gefördert durch: Hans-Böckler-Stiftung
Laufzeit: 2019 - 2021
Ansprechpartner*innen: Alfredo Virgilito