Das Projekt zielt auf die Verstärkung der Resilienz von produktionsnahen Unternehmen ab. Die Gemeinsame Arbeitsstelle untersucht dabei die Resilienz der Organisationen sowie ihrer Mitarbeitenden, um auf Grundlage der Erkenntnisse sowie mithilfe von sozialpartnerschaftlicher Begleitung einen Partizipationsindex zu entwickeln.
Projektpartner:
Kooperationspartner:
Gefördert durch: BMBF
Laufzeit: 2025-2028
Ansprechpartner*innen: Prof. Dr. Manfred Wannöffel
Im Rahmen der Projektreihe QuBA „Qualifizierungsmonitoring für Betriebsräte“ ist mit QuBA³ eine dritte Welle einer quantitativen Befragung von Betriebsrät*innen erfolgt. Das Ziel der QuBA-Projekte ist es, die Qualifikationsanforderungen der betrieblichen Interessenvertreter*innen zu ermitteln. Neben einer Bestandsaufnahme ihres konkreten Weiterbildungsbedarfs werden auch Gründe und Hemmnisse für die Inanspruchnahme unterschiedlicher Qualifizierungsangebote identifiziert. Ein verstärkter Fokus liegt in QuBA³auf der sozialökologischen Transformation und den Auswirkungen des Klimawandels. Außerdem werden erstmals die Bedürfnisse der jüngeren Generationen durch eine zusätzliche Online-Befragung von Jugend- und Auszubildendenvertreter*innen erfasst. Die übergeordnete Zielsetzung besteht darin, die Mitbestimmungskompetenz der betrieblichen Interessenvertretung durch die zielgerichtete, datenbasierte Weiterentwicklung von Qualifikationsprogrammen zu stärken.
Projektpartner:
Kooperationspartner:
Gefördert durch: Hans-Böckler-Stiftung
Laufzeit: 2023-2025
Ansprechpartner*innen: Dr. Fabian Hoose und Sabrina Glanz
Im Projekt "humAIne - Human Centered AI Network" wird ein Transfer-Hub für die humanzentrierte Arbeit mit KI errrichtet. Die Aufgabe der RUB/IGM im Projekt fokussiert sich auf die Analyse von Beteiligungsmustern bei Technikinnovationen und Technikfolgeabschätzungen, der Identifizierung von mitbestimmungsrelevanten Handlungsfeldern der KI-Entwicklung sowie der Gestaltung von mitbestimmungsrelevanten Handlungsfeldern bei der KI-Nutzung.
Kooperationspartner*innen: Eine vollständige Übersicht finden Sie auf der Website des Projektes.
Gefördert durch: BMBF
Laufzeit: 2021-2026
Ansprechpartner*innen: Alexander Ranft
In vier Teilprojekten soll an verschiedenen Fragestellungen im Bereich Demokratisierung der Arbeit seit 1945 auf deutscher und europäischer Ebene geforscht werden. Die Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/IGM untersucht hierbei die möglichen Gegensätze zwischen dem akademischen und gewerkschaftlichen Diskurs über Demokratisierung der Arbeit sowie die erlebten Erfahrungen von Akteuren auf betrieblicher Ebene.
Kooperationspartner*innen:
Gefördert durch: DFG und ANR (Agence Nationale de la Recherche de France)
Laufzeit: 2021-2026
Ansprechpartner*innen: Prof. Dr. Manfred Wannöffel
Aus einer großen Gruppe interdisziplinärer Akteure (Arbeitswissenschaft: Prof. Wilkens; ISB: Prof. Berger; Kunstgeschichte: Prof. Jöchner; Prof. Rehm; Sozialwissenschaft: Prof. Rehder; Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/IGM: Prof. Wannöffel) haben sich im Forschungskontext zwei thematische Antragsgruppen herausgebildet, die eigenständig eine interdisziplinäre Zusammenarbeit vorantreiben. Für beide Arbeitsgruppen übernimmt die Gemeinsame Arbeitsstelle weiterhin die Koordination und Moderation der Arbeitstreffen. Ziel ist die Ausgestaltung des DFG-Antrages zur Einrichtung einer interdisziplinären Forschungsgruppe in den Geisteswissenschaften der RUB mit dem Arbeitstitel „Coproduktion von Recht in den Arbeitsbeziehungen“.
Gefördert durch: Rektorat der RUB
Seit: 2021
Ansprechpartner*innen: Dr. Claudia Niewerth
Anlaufstelle für Transfer & Gründung
Das Transfer- und Gründungskonzept ist vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet worden: Die WORLDFACTORY erhält von 2019 bis 2024 ein Projekt-Budget in Höhe von 22 Mio. Euro und darf den Titel „Exzellenz Start-up Center.NRW“ tragen. Die Mittel fließen direkt in die Angebote und Infrastruktur für Gründungsinteressierte. Der Inkubator Smart Systems wird vom Lehrstuhl für Produktionssysteme geleitet und berät Gründungsinteressierte hinsichtlich der Potentiale, Umsetzung und Prototypenentwicklung Smarter Systeme. Smarte Systeme erheben und analysieren Daten, treffen Vorhersagen und intelligente Entscheidungen. Sie sind ein zentraler Bestandteil der Industrie 4.0, welche die Vernetzung und den digitalen Datenaustausch zwischen Maschinen und Menschen in Echtzeit meint.
Durch die enge Zusammenarbeit mit der Gemeinsamen Arbeitsstelle RUB/IGM wird ein ganzheitlicher und transdisziplinärer T-O-P-Ansatz verfolgt (Technologie – Organisation – Personal). Neben technischer Expertise werden dementsprechend auch Fragen der Arbeitsorganisation und -gestaltung in den Beratungsprozess eingebunden. Darüber hinaus bietet der Inkubator Zugang zu einem Netzwerk aus Unterstützern, Anwendungspartnern und potentiellen Kunden.
Kooperationspartner*innen:
Gefördert durch: MWIKE
Laufzeit: 2021-2024
Ansprechpartner*innen: Lara Obereiner
Partizipative flexible Produktionsplanung auf Basis eines intelligenten plattformbasierten Wissensmanagements.
Ziel des Projektes ist die Flexibilisierung der Arbeit und der Einsatzmöglichkeiten der Mitarbeiter*innen mittels individueller Unterstützung auf Basis eines aktiven Wissensmanagements. Die flexiblere Planung wird durch die Erweiterung und Verknüpfung mit einem digitalen Zwilling ermöglicht. Die Zielgruppe für das flexible Planungsmodul sind produzierende Unternehmen, insbesondere KMU. Die Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/IGM übernimmt im Rahmen dieses Forschungsvorhabens die Schwerpunkte der Datensicherheit, des Datenschutzes und des Mitbestimmungsrechtes bei der Einführung des Digitalen Zwillings sowie die Entwicklung eines partizipativen Ansatzes zur mitbestimmungsgerechten Einsatzplanung und -steuerung unter proaktiver Einbeziehung der Mitarbeitenden der teilnehmenden Unternehmen. Die aus diesem Prozess gewonnenen Erkenntnisse werden zur Entwicklung eines Einführungsleitfadens sowie einer kommentierten Muster-Betriebsvereinbarung genutzt.
Kooperationspartner*innen:
Gefördert durch: BMBF
Laufzeit: 2021-2024
Ansprechpartner*innen: Alexander Ranft
Vor dem Hintergrund der Digitalisierung und Plattformisierung von Erwerbsarbeit beleuchtet das Vorhaben (1) Ausmaß und Struktur der sozialen Sicherung von Plattformselbstständigen sowie die Einbettung von Plattformarbeit in individuelle und familiale Erwerbs- und Sicherungsarrangements, (2) die subjektiven Arbeits- und Sicherungsorientierungen der hier Erwerbstätigen sowie (3) sozialpolitische Reformansätze und deren Passung zu den objektiven Sicherungslagen und subjektiven Sicherungspräferenzen der Plattformselbstständigen.
Kooperationspartner*innen: Institut Arbeit und Qualifikation (Universität Duisburg-Essen)
Gefördert durch: Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) im Rahmen des Fördernetzwerks Interdisziplinäre SozialpolitikforschungEU-Kommission
Laufzeit: 2021 - 2024
Ansprechpartner*innen: Sabrina Glanz
Mit diesem Projekt werden Methoden entwickelt, welche die berufliche Weiterbildung vor dem Hintergrund eines dynamischen Alltags zwischen Arbeit und Familie flexibler vereinbaren sollen. Dabei finden vor allem die jeweils interindividuellen Vorkenntnisse sowie Lernstile besondere Berücksichtigung, um angepasste Lernverläufe zu ermöglichen, die durch innovative KI-Ansätze effizientes Gestaltpotenzial besitzen. Die Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/IGM gestaltet nachhaltige, transparente sowie partizipative Ansätze der berufsbegleitenden Weiterbildung interdisziplinär mit und erprobt die entwickelten Lernassistenzsysteme beispielsweise mit Beschäftigtenvertretungen.
Kooperationspartner*innen:
Gefördert durch: BMBF
Laufzeit: 2021-2024
Ansprechpartner*innen: Kevin Bremken
In Anbetracht der technologischen und demografischen Entwicklungen sowie der fortschreitenden betrieblichen Transformationsprozesse vor dem Hintergrund der sozial-ökologischen Transformation kommt es zu einer tiefgreifenden Veränderung der Anforderungen an die beruflichen Kompetenzen der einzelnen Beschäftigten. Eine große Anzahl von Beschäftigten wird sich im Zuge der Digitalisierung und Ökologisierung mit veränderten Anforderungen im beruflichen Kontext konfrontiert sehen. Komplexer werdende Qualifikationsprofile gehen mit der Notwendigkeit zur Aneignung neuer Kompetenzen einher. Hier setzt das Kooperationsprojekt "Etablierung einer nachhaltigen Bildungsberatung und -begleitung durch innerbetriebliche Weiterbildungsmentor*innen" an. In verschiedenen Modulen werden Vertrauensleute, Betriebsrät*innen und Mitglieder der jeweiligen Gewerkschaft zu betrieblichen Multiplikator*innen, die das Thema der (betrieblichen) Weiterbildung in die Betriebe bringen, ausgebildet und hinsichtlich den gesetzlichen und tariflichen Anforderungen sowie zu der Organisation von Weiterbildungsangeboten innerhalb der Betriebe geschult. Die betrieblichen Multiplikator*innen werden in den Themenfeldern Weiterbildungsförderung, Weiterbildungsberatung und Förderung betrieblicher Qualifizierungsprozesse umfassend qualifiziert und bauen somit eine nachhaltige Mentor*innen-Struktur in den ausgewählten Unternehmen auf und verstetigen diese. Die Ausbildung durch die IG Metall erhält neben theoretischen Inhalten auch praktische Anwendungsbeispiele, die von der Gemeinsamen Arbeitsstelle RUB/IGM in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Produktionssysteme (LPS) in der Lern- und Forschungsfabrik des LPS entwickelt und angeboten werden.
Kooperationspartner*innen:
Gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung und die IG Metall
Laufzeit: 2023-2024
Ansprechpartner*innen: Sandra Schaffarczik
Erfahrungen und Einschätzungen von Betriebs- und Personalräten zu ihrer Online-Arbeitssituation im Kontext der Corona-Pandemie.
In der Bewältigung der Corona-Pandemie nehmen die Betriebs- und Personalräte eine zentrale Rolle als Krisenmanager ein. Zentrale Untersuchungsgegenstände des Projektes sind daher die Organisation der Interessenvertretungen selbst, die subjektiven Erfahrungen der Gremienmitglieder und die sichtbaren Effekte auf die Mitbestimmungskultur, die internen Veränderungen der Gremien und deren Wirkung auf die Meinungs-, Entscheidungsfindungs- und Demokratieprozesse. Darüber hinaus werden die Kommunikation mit den Beschäftigten und die Auswirkungen auf die kollektive Willensbildung, wie nicht auch zuletzt die Beziehungsstruktur zum Arbeitgeber betrachtet.
Kooperationspartner*innen:
Gefördert durch: Hans-Böckler-Stiftung
Laufzeit: 2021-2022
Ansprechpartner*innen: Jan-Torge Daus
Die klein- und mittelständischen Unternehmen des Ruhrgebiets müssen gegenwärtig hohe Anforderungen der Flexibilität und des digitalen Wandels bewältigen: Wie kann dieser Wandel sowohl wirtschaftlich als auch arbeits- und beschäftigtenorientiert erfolgen? Wie kann die betriebliche Transformations- und Gestaltungskompetenz nachhaltig gestärkt werden? Ziel des Projektes ist es, die regionale Expertise von Arbeitsforschung, Beratung und betrieblicher Praxis in einem Zukunfts-Hub zu bündeln und exemplarisch in den Branchen Industrie/Produktion, Logistik und Gesundheit zur Anwendung zu bringen.
Kooperationspartner*innen:
Gefördert durch: MAGS
Laufzeit: 2020-2022
Ansprechpartner*innen: Charlotte Reineke
BargainUp zielt darauf ab, Arbeitnehmervertreter*innen zu befähigen, das volle Potenzial von Kollektivverhandlungen zu nutzen, um ein Gleichgewicht zwischen dem Wettbewerbsdruck und sozialen und ethischen Gesichtspunkten im digitalen Zeitalter herzustellen. Die Hauptüberlegung hinter diesem Projekt ist, dass "niemand eine Kristallkugel hat, um in die digitale Zukunft zu blicken, und es so etwas wie technologischen Determinismus im Zusammenhang mit der Digitalisierung nicht gibt" (ETUC 2016), weshalb Arbeitnehmervertreter zusammen mit anderen politischen und gesellschaftlichen Akteuren nun aufgefordert sind, Maßnahmen zu ergreifen, um die Zukunft der Arbeit kollektiv zu gestalten.
Kooperationspartner*innen: Schauen Sie auf der Projekthomepage für eine Übersicht der diversen europäischen Partner vorbei.
Gefördert durch: EU-Kommission
Laufzeit: 2020-2022
Ansprechpartner*innen: Prof. Dr. Manfred Wannöffel
SODITREC zielt darauf ab, eine umfassendere Analyse des sozialen Dialogs auf Unternehmensebene in der Europäischen Union zu erstellen. Die wissenschaftlichen Ergebnisse des Projekts werden für die Orientierung der EU-Politik und Gesetzgebung im Bereich der Arbeitsbeziehungen gültig sein.
Kooperationspartner*innen: Das Projekt bringt ein Konsortium von fünf öffentlichen Universitäts- und Forschungseinrichtungen sowie zwei assoziierten Partnern aus verschiedenen europäischen Ländern zusammen.
Gefördert durch: EU-Kommission
Laufzeit: 2019-2022
Ansprechpartner*innen: Prof. Dr. Manfred Wannöffel
Dieses Projekt schließt nahtlos an QuBA² an. Es verfolgt die Zielsetzung, die dort gewonnenen quantitativen Ergebnisse durch den direkten Austausch mit Expert*innen und Nutzer*innen gewerkschaftlicher Bildungsarbeit zu kontextualisieren und um qualitative Einsichten zu ergänzen. Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt in den langfristigen Änderungen des Weiterbildungsverhaltens von betrieblichen Interessenvertreter*innen durch die Corona-Pandemie.
Kooperationspartner*innen:
Gefördert durch: Hans-Böckler-Stiftung
Laufzeit: 2019-2021
Ansprechpartner*innen: Alfredo Virgillito
In QuBA² werden die Qualifikationsanforderungen der betrieblichen Interessenvertreter*innen ermittelt. Weiterhin erfolgt eine Bestandsaufnahme ihres konkreten Weiterbildungsbedarfs sowie die Identifizierung von Gründen wie auch Hemmnissen für die Inanspruchnahme unterschiedlicher Qualifizierungsangebote. Die übergeordnete Zielsetzung besteht darin, die Mitbestimmungskompetenz der betrieblichen Interessenvertretung durch die zielgerichtete, datenbasierte Weiterentwicklung von Qualifikationsprogrammen zu stärken.
Kooperationspartner*innen:
Gefördert durch: Hans-Böckler-Stiftung
Laufzeit: 2019-2021
Ansprechpartner*innen: Alfredo Virgillito