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Lehre

Hier finden Sie Informationen zu unseren Lehrveranstaltungen.
Aktuelle und wiederkehrende Veranstaltungen

Die Veranstaltung dient als Einführung in das Mastermodul „Arbeit und Organisation“. Der grundlegende Überblick über die Themenbereiche und Erklärungsansätze wird in der Veranstaltung durch aktuelle Frage- und Problemstellungen der wissenschaftlichen Diskussion im Kontext der Arbeit mit KI aus arbeits-, organisations- und techniksoziologischen Perspektiven gegeben.

Im Rahmen des Seminars sollen die Grundlagen und Konzepte der Arbeits-, Organisations- und Techniksoziologie, die Rolle von KI in modernen Arbeitsumgebungen und deren Einfluss auf Arbeitsprozesse und -strukturen sowie Praxisbeispiele zu partizipativen Implementierung von KI und anderen Technologien im Kontext der Digitalisierung der Arbeitswelt thematisiert werden. Leitfrage des Seminars ist dabei die Folgende: Welche sozialen, ethischen, organisatorischen und arbeitsbezogenen Implikationen existieren im Kontext der Einführung von KI und anderen Technologien im Kontext der Digitalisierung und wie können diese gestaltet werden?

Ansprechpartner*innen: Alexander Ranft
Laufzeit: WS 24/25

Das Masterseminar „KI, Arbeit und Mitbestimmung“ im Wintersemester 2024/2025 setzt sich mit dem Spannungsfeld Mensch-Technik-Organisation auseinander. Besonderer Fokus liegt auf dem Thema Künstliche Intelligenz. Es werden unter anderem aktuelle Einsatzbereiche in der Arbeitswelt untersucht, neue Entwicklungen besprochen, Chancen und Risiken der Technologie diskutiert und Herausforderungen für Mitbestimmung und Partizipation analysiert. Die durch und mit KI gestalteten Arbeitssysteme sollen im Seminar sowohl aus einer prozessualen und als auch einer arbeitspolitischen Perspektive erschlossen werden. Komplexe digitale Systeme, die Mitarbeitenden in ihrem Arbeits- und Entscheidungshandeln unterstützen oder beeinflussen sollen, können nicht ohne deren systematische Partizipation und unter Berücksichtigung der durch das Betriebsverfassungsgesetz garantierten Beteiligungsrechte entwickelt und erfolgreich implementiert werden. In zwei Sitzungen werde die Seminarteilnehmer*innen gemeinsam mit Betriebsrät*innen aus verschiedenen Betrieben über die betriebliche Praxis diskutieren.

Ansprechpartner*innen: Manfred Wannöffel und Darius Fabry
Laufzeit: WiSe 24/25

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Moduls kennen Studierende vertiefte ingenieur- und sozialwissenschaftliche Grundlagen im Bereich des Managements und Organisation von Arbeit. Die Studierenden haben gelernt Informationsbedarfe zu erkennen und wissenschaftliche Informationsquellen herauszusuchen. Des Weiteren kennen Studierende im Bereich der Erwerbstätigkeit, der Wandlungsfähigkeit von Produktionssystemen, des Change-Management, der Führung von Personal und des Lean Managements exemplarisch den Stand ingenieur- und sozialwissenschaftlicher Forschung und können ihn auf betriebliche Situationen übertragen. Auch kennen Studierende betrieblich mitbestimmungspflichtige Aspekte und können die Einhaltung und Anwendung im Unternehmen bewerten. Darüber hinaus können sich Studierende nach dem Modul mit anderen Fachbereichen vernetzten und kritische Inhalte sachlich miteinander diskutieren. Sie können disziplinübergreifende Inhalte aus nicht technischen Bereichen reflektieren und diese verantwortungsbewusst bei den Projektearbeiten in Zusammenarbeit mit den Unternehmen einsetzen. Sie haben durch die Projektarbeiten auch gelernt effektiv und effizient in Teams zu kommunizieren, zu diskutieren und ihre Arbeiten im
Anschluss zu präsentieren. Weitere Informationen zu den Inhalten des Forschungsmoduls stehen im Vorlesungsverzeichnis.

Durchführung in Kooperation mit: Lehrstuhl für Produktionssysteme (Fakultät für Maschinenbau)
Ansprechpartner*innen: Claudia Niewerth
Laufzeit: wiederkehrend, aktuell Blockseminar im WS24/25

Im Aufbaumodul „Arbeit" werden für die Bachelor-Studierenden pro Semester wechselnd zwei Seminare angeboten, die sich mit dem Verhältnis von Arbeit, Entgelt und Leistung auseinandersetzen.

Das Seminar „Bitte Abstand halten! Die Vergütung von außertariflichen Beschäftigten in Wirtschaft und Verwaltung" im Sommersemester 2024 befasste sich mit der Debatte um das Verhältnis von Arbeit, Entgelt und Leistung. Im Seminar werden die Grundlagen für die Bewertung von Arbeit und die Grundentgeltfindung in Organisationen vermittelt. Dazu werden Einblicke in geltende Tarifverträge des Öffentlichen Dienstes sowie der Metall- und Elektroindustrie gegeben und die Arbeits- und Bewertungsprinzipien diskutiert. Im zweiten Teil des Seminares wurde die Gruppe der außertariflichen Beschäftigten in den Fokus genommen und verschiedene Systeme der Entgeltfindung im außertariflichen Bereich vorgestellt und behandelt.
Die Schwerpunkte sind:
- Das Verhältnis von Lohn und Leistung: Wie werden Lohn- und Leistungsbedingungen gestaltet? Grundlagen betrieblicher Entgeltregelungen: Arbeitsbewertung und Entgeltdifferenzierung; Aufbau und Zusammensetzung von Entgelt, Entgeltgrundsätze (Leistungsentgelt, Zeitentgelt), Entgeltmethoden (Akkord, Prämie, Kennzahlen, Zielvereinbarungen) im Betrieb.
- Die Eingruppierung nach ERA-TV der Metall- und Elektroindustrie: Grundentgeltfindung durch Arbeitsbewertung, Einstufung und Eingruppierung; die Eingruppierung im Öffentlichen Dienst: Entgelt und Eingruppierung nach TV-L und TVöD.
- Entgeltsysteme von außertariflichen Beschäftigten: Grundlagen, Vergütungssysteme und deren Ausgestaltung nach Hay, Mercer & anderen.
- Tarifliche Besonderheiten: das Abstandsgebot für AT-Beschäftigte.

Ansprechpartner*innen: Claudia Niewerth
Laufzeit: wiederkehrend


Vergangene Veranstaltungen

Ringvorlesung Arbeit und Demokratie


Lupe
© Tim Kramer

Im Sommersemester 2024 organisierte das Netzwerk der Arbeits- und Gewerkschaftsforschung in der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) in Kooperation mit der Akademie für Mitbestimmung die Ringvorlesung „Arbeit und Demokratie“. Im Rahmen der Vorlesungsreihe wurden die Wechselwirkungen von Arbeit und Demokratie vor dem Hintergrund aktueller Transformationsprozesse näher beleuchtet. Die Aufzeichnungen der hybriden Veranstaltungsreihe sind auf dem YouTube-Kanal der Akademie einsehbar.

Ansprechpartner*innen: Lara Obereiner und Manfred Wannöffel


Ringvorlesung Krieg, Klima, Krisen


Lupe
© Bildarchiv, Stadt Bochum.

Die Vortragsreihe "Krieg, Klima und Krisen", eine Kooperationsveranstaltung der Gemeinsamen Arbeitsstelle RUB/IGM und der Akademie der RUB,  fokussierte im Wintersemester 2022/23 die aktuelle soziale, politische und ökologische Situation und beleuchtete die damit einhergehenden Herausforderungen aus einer interdisziplinären Perspektive. Die Aufzeichnungen der hybriden Veranstaltungsreihe sind auf dem YouTube-Kanal der Akademie einsehbar.

Ansprechpartner*innen: Lara Obereiner und Manfred Wannöffel


Ringvorlesung Wirtschaft, Arbeit und Leben mit und nach Corona

Im Wintersemester 2020/21 fand die Ringvorlesung „Wirtschaft, Arbeit und Leben mit und nach der Corona-Krise“ statt, die die Gemeinsame Arbeitsstelle zusammen mit der Akademie der RUB durchführte. Die Veranstaltung fokussierte ökonomische, politische, gesellschaftliche sowie arbeitspsychologische Entwicklungen in der Zeit während und nach der Corona-Pandemie. Da die Veranstaltung live und auf YouTube stattfand, ist sie weiterhin abrufbar.

Ansprechpartner*innen: Andrea Bianchi-Weinand und Manfred Wannöffel


Erinnerungskulturen der sozialen Demokratie in Deutschland


Lupe

Prof. Dr. Stefan Berger (Fakultät für Geschichtswissenschaften/Institut für soziale Bewegungen) und Prof. Dr. Manfred Wannöffel boten im Wintersemester 2020/21 das interdisziplinäre Master-Seminar „Erinnerungskulturen der sozialen Demokratie in Deutschland“ an den Fakultäten der Geschichtswissenschaften und Sozialwissenschaft an. Mit der Methode des Stationenlernens erarbeiteten die Teilnehmer*innen, inwiefern an die Errungenschaften der sozialen Demokratie im Ruhrgebiet erinnert wird. Untersucht wurden dabei die Erinnerungsräume Opel in Bochum, die Hoesch AG und der Phoenix See in Dortmund, sowie Krupp-Rheinhausen in Duisburg. Das Seminar fand online statt.

Ansprechpartner*innen: Manfred Wannöffel und Alexander Ranft


Arbeit und Organisation mit und nach Corona


Lupe

Im Sommersemester 2021 bieten Prof. Dr. Manfred Wannöffel und Günter Schneider an der Fakultät für Sozialwissenschaft das Master-Seminar „Arbeit und Organisation mit und nach Corona“ an, das sich mit den Folgen der Corona-Pandemie auf Arbeit, Organisation und Mitbestimmung durch die Beschäftigten auseinandersetzt.

Die öffentliche Debatte über den populären Begriff des home office wird analysiert und mit den vielfältigen arbeitssoziologischen Erkenntnissen über das Konzept „Orts- und flexiblen Arbeitens“ in Beziehung gesetzt. Im Mittelpunkt steht die Analyse bestehender gesetzlicher Bestimmungen, Tarifverträge sowie Betriebs- und Dienstvereinbarungen. Es findet online statt.

Ansprechpartner*innen: Manfred Wannöffel und Darius Fabry